Die Alkohol-Reha hat begonnen/ Teil 2

Hallo, ich habe hier vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich meinen Weg zur Überwindung der Alkoholsucht beginne. Ich stehe bereits in Kontakt mit dem örtlichen Suchtteam. Ich habe den Alkohol zu schnell abgesetzt, sodass die Entzugserscheinungen einsetzten – Kältewallungen, Halluzinationen, Stimmenhören, Herzklopfen, Visionen einer Spirale in meinem Kopf, Figuren von den Plakaten in meinem Zimmer tauchten auf usw. Die Symptome waren wie Reisekrankheit, Übelkeit, Schwanken, Probleme beim Sprechen, Schmerzen im Brustkorb mit Ausstrahlung in die Handgelenke, Kältegefühl im Brustkorb und das Gefühl, dass sich darin etwas bewegt.

Ich stieg in ein Taxi und fuhr zu einem Suchtbehandlungszentrum, aber sie konnten mir wegen der Entzugserscheinungen nicht helfen und überwiesen mich an meinen Hausarzt, der mich ins Krankenhaus schickte. Ich fuhr mit dem Bus zum Krankenhaus und hatte die Dame aus dem Zentrum auf meinem Handy. Als ich ankam, verbrachte ich 10 Stunden in der Notaufnahme. Ich bekam durch Cocodamol eine Panikattacke und landete schließlich schreiend in der Schwesternmesse. Dann bekam ich Benzos und Vitamine. Sie ließen mich zur Beobachtung ein und ich verbrachte die Nacht im Krankenhaus. Am Morgen weinte ich vor Halluzinationen und bedrohte den Vorhang, weil ich dort jemanden aus der Vergangenheit sah. Jetzt habe ich bereits mit lokalen Suchtexperten gesprochen. Mein erster Besuch ist Ende Juni, wo ich eine Beurteilung und einen Behandlungsplan erstellen lasse. 🤟🏻

Vielen Dank an alle auf Reditt, die mich unterstützt haben, insbesondere an zwei Leute, die gestern über mich geschrieben haben. ❤️ Du bist unersetzlich, du unterstützt mich mehr als meine (pathologische) Familie. 💞