Schlechte Stimmung: Österreichs Wirtschaft „auf tönernen Füßen“

https://orf.at/stories/3356517/

Von DonaldChavezToday

4 Comments

  1. Tiroler_Manu on

    *Stimmt, haben ja durch COFAG und Kurzarbeit so so sooooo gelitten*

    Und tja, wenn das Fachpersonal hier nicht fair bezahlt wird, geht es halt in andere Länder.

    *Aber hey, wir wissen ja alle, dass die Gierigen, geldsûchtigen Arbeitnehmer und deren linkslinke kommunistischen wirtsschaftsstandortschädigende Lohnerhöhungen das Problem sind* /s

  2. Wenn alles immer so schlecht ist, warum dreht man die Buden nicht zu?

    Deloitte verlangt für ein Projekt zur Implementierung für 15 Tage mehr als 50.000€. So schlecht kanns unserer Wirtschaft dahingehend nicht gehen.

    Die Leute haben einfach keinen Bock mehr. Der KV, der eine Untergrenze darstellen sollte, wird für alles herangezogen. Die KVs wurden immer wieder verschlechtert (siehe einfach nur ORF – Durchschnittsgehalt 91k und ohne Überbezahlung nach 30 Jahren im neuen KV gar nicht möglich in der höchsten Stufe ~87k). Allein bei mir in der Firma gibts Leute mit nicht mal Matura über 150k im Jahr weil halt zum Zeitpunkt x eingestellt und goldener Vertrag mit goldenem Handshake. Noch dazu werden alle Überstunden ausbezahlt. (Bei mir natürlich All-In.) Gleichzeitig muss man für jeden Scheiß jetzt studiert haben. Und am Besten 10 Praktika vor der Geburt. Der Fachkräfte-Mangel ist halt auch irgendwo selbst gemacht, wenn jedes 2-Jahres-Diplom heute ein Bachelor sein muss.

    Und die Mentalität das Daddy-Staat eh einspringt. Lächerlich. Aber bei den Arbeitnehmern fordert man Full-Retard Hayek und “Leistung”. Wobei in keinem Land wie Österreich deutlich wird, dass du durch das Netzwerk richtige Karriere machst. Mit Leistung hat das nicht zutun. Bestes Beispiel: Stocker von der ÖVP. Jahreseinkommen über 350.000€ aber regt sich über das Einkommen anderer auf.

    Und immer das Blabla. Der Dienstgeberanteil ist nämlich nur eine indirekte Steuer auf die Arbeitsleistung einer Mitarbeiterin. Wer würde denn eine Mitarbeiterin einstellen, wenn der Value-Added nicht gegeben ist und es ein Minusgeschäft ist? Weil was spart sich der Dienstgeber? Nix. Dafür verlieren wir an Leistung während der Dienstgeber nochmal x€ pro Stunde mehr an einem Mitarbeiter verdient. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass auch nur 1 cent mehr am Giro des Mitarbeiters landet?

  3. VitreXx1678 on

    >Wir stehen mit anderen Ländern in starkem Wettbewerb um Arbeitskräfte, und da müssen wir die Nase vorne haben, sonst kommen sie nicht

    This!
    Unser Fachkräftemangel ist hausgemacht, für gut ausgebildete sind die Bedingungen woanders halt einfach besser

    >Der Unternehmensberater empfiehlt daher die Senkung der Einkommen- und Mehrwertsteuer sowie der Lohnnebenkosten, eine Vereinfachung der Bürokratie, einen Ausbau der Betreuungsangebote für Kleinkinder

    Alles richtig, muss aber (gegen-)finanziert werden. Da man nicht, in welcher Form auch immer, ans Vermögen gehen will, wird das halt schwierig.

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