Ansteigende Beitragsbemessungsgrenzen: Bundesarbeitsministerium will Sozialabgaben für Gutverdienende anheben

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-09/sozialabgaben-2025-anstieg-gutverdienende-bundesarbeitsministerium

27 Comments

  1. Hauptsache keine Vermögenssteuer für Reiche. Nicht, dass die fluchtartig das Land verlassen…

  2. Check_This_1 on

    Nein. Verbreitert lieber mal den beitragenden Personenkreis. Zu viele Gutverdiener (Unternehmer, Ärzte, Anwälte, Architekten, Steuerberater etc.) sind komplett ausgenommen. Mehr Schultern, dafür weniger Last wäre angebracht.

  3. Dafür steigen auch deren Ansprüche, oder? Oder?

    War schon beim Elterngeld zu beobachten. Wer mehr verdient, zahlt mehr ein, hat dann aber keinen Anspruch auf die Gedeckelte (und seit Jahren nicht angepasste) Leistung.

  4. KonservativerBaier on

    Die Steuererhöhungsorgien der Ampel gehen weiter. Hoffen wir, dass die FDP wieder da richtige tut.

  5. Witty-Surprise9176 on

    Endlich! Das ist so leicht umzusetzen, keiner hat schaden von und hilft den Vielen.

  6. AviationGER on

    Nein, das geht nicht, lass lieber den ärmsten der ärmsten noch was abnehmen ansonsten wird Arbeitslosigkeit und Krank werden noch zu attraktiv

  7. leicester_square on

    Es sollen laut Artikel die Beitragsbemessungsgrenzen angehoben werden.
    Wessen Gehalt also nicht um diese Beträge steigt bzw. gestiegen ist (begründet wird dies mit einem starken gesamtwirtschaftlichen Lohnplus), für den kommt das einer Rentenkürzung gleich, da nun zukünftig weniger Rentenpunkte anteilig gesammelt werden. (edit: oder steigt im gleichen Atemzug der Wert eines Rentenpunkte, dann wäre der Effekt Quasi egal? ).

    Ein Anstieg der BBG der Rentenversicherung um ca 6,5 % ist schon sehr deutlich. Mit drückt sich der Verdacht auf, dass hier bei der errechneten Lohnsteigerung u.a. die einmalige Inflationsausgleichsprämie mitwirkt auch wenn diese Steuer und Sozialabgabenfrei war.

  8. Voll drauf auf die Mittelschicht. Bis es nur noch arm und reich gibt.

  9. lacksommelier on

    Die sollten mal die Beitragsbemessungsgrenze auf 1 Millionen im Jahr anheben, Problem gelöst

  10. galvingreen on

    Am Ende vom Brutto ist noch ein bisschen Netto übrig! Warum nicht mal in die Vollen gehen, liebe SPD?

    Mal wieder ein Standard-Move aus dem 0815 SPD-Werkzeugkasten. Der „Gutverdienende“ kann sich im Gegensatz zu den Quandts, Reimanns und Co. nicht wehren und ist die perfekte Melkkuh. Gute Idee in diesem gesellschaftlichen Klima jetzt noch weiter an den Schrauben zu drehen, die es garantiert verbessern werden.

  11. No-Art-9622 on

    Wenn die Leistung im gleichen Maße ansteigen würde kein Problem. Es wird ja auch die Freigrenze angepasst.

    Warum das keine automatische Dynamik ist verstehe ich nicht.

    Wenn nur die Beiträge steigen, so wird unsere Sozialversicherung immer sinnloser und sollte sich bald einfach Sozialsteuer nennen, denn der Versicherungscharakter geht immer mehr verloren.

  12. justanothernickname1 on

    Wow, das ist ein erschreckender Anstieg. Die Maximalbeiträge werden dann nächstes Jahr extrem steigen, für alle die mehr als 66k/Jahr verdienen

    Derzeit: BBG 62.100€ * 16,2% KV * 4,0% PPV / 12 = 1045,35€ / Monat
    Nächstes Jahr: BBG 66.150€ * 16,9% KV * 4,0% PPV / 12 = 1152,11€ / Monat

    Das ist eine Anpassung des Maximalbeitrags von über 10% und damit die höchste Anpassung seit 1993. Letztes Jahr war die Anpassung aufgrund der PPV-Reform bereits bei 7,5%, Das war die höchste Anpassung seit 1995 …

  13. Certain-Age6666 on

    Solidargemeinschaft. Wird das nochmal was?
    Alle, ausnahmslos, zahlen ein, und Sozialversicherung wird auch fällig bei Einkünften aus Kapital etc. Dann gibt es auch endlich wieder viel mehr Netto vom Brutto.
    Oder keine SV mehr und alles geht über Mwst… wie in Dänemark. So wie bisher geht es nicht weiter

  14. Wurstkatastrophe on

    Die Ampel kommuniziert hier ihre Politik nicht richtig. Natürlich profitieren am Ende alle von dieser Anpassung! Wer ~5.5k brutto im Monat verdient sollte auch maximal mit KV-Beiträgen belastet werden. Diese reiche Oberschicht ekelt mich an…
    /s

  15. OliveCompetitive3002 on

    Zum Glück wurden die Freibeträge angehoben. Dann können wir die 3,50 Euro Erspartes direkt verwenden, um die 35 Euro monatliche Mehrbelastung zu bezahlen.

    Leistung soll sich lohnen, sagen sie.
    Am Popo!

    Aber, gut! Wir wollen es ja so. Immer mehr Rentengeschenke, immer mehr Sozialleistungen, immer mehr Entwicklungshilfe und Immigration. Bezahlen dürfen es die Arbeitnehmer im Land, welche sich anstrengen und Gas geben.

    Wohlgemerkt auch die Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, bevor die Keule wieder kommt.

  16. Ich hab keine Lust mehr. Jede Gehaltserhöhung die ich mir erarbeite wird sofort wieder aufgefressen. Ich gehöre zu den „Gutverdienern“ und werde doch niemals Eigentum haben. Dieses Land ist am Arsch.

  17. captainbastion on

    Den Gutverdienern bis 5,5k brutto soll also nochmal deutlich mehr für die KV abgeknöpft werden. Weiter oben ändert sich nichts. Hahaha was für eine lächerliche scheiße.

  18. Ich werde davon betroffen sein und finde das richtig.

    Die Beitragsbemessungsgrenzen sind unsozial und kommen einer Degression der Abgaben gleich, von der gutverdienende besonders profitieren.

    Würde mich mal interessieren, wie viele derjenigen, die sich jetzt darüber aufregen, überhaupt von den derzeitigen Beitragsbemessungsgrenzen profitieren.

  19. Also erst schiebt man mit dem Mindestlohn die Löhne in den unteren Lohngruppen hoch.
    Dann nimmt man den daraus entstandenen Durchschnittslohnanstieg und greift in den höheren Lohngruppen mehr Beiträge ab?
    Danke für nichts.
    Bernd Rüthel von der SPD meinte neulich: „Durch die Boomer werden es 20 harte Jahre in der Rentenkasse. Aber wenn wir nur fleißig einzahlen wird das schon.“ Das hier ist wohl Teil davon.

  20. LastLivingPineapple on

    Richtig so!
    Nein das ist kein Sarkasmus.
    Tatsächlich bin ich verwundert über die Kommentare hier. Vielleicht ist den Leuten hier nicht bewusst was die Beitragsbemessungsgrenzen sind?

    Eure Beiträge zur Renten und Arbeitslosenversicherung, sowie Kranken- und Pflegeversicherungen werden an eurem Einkommen bemessen. Soweit is das klar.
    Was vielleicht nicht so klar ist: Es gibt eine Grenze. Wer mehr verdient als die Grenze, bei dem steigen die Beiträge nicht weiter.

    Bedeutet effektiv: Der Angestellte Bürohengst zahlt das gleiche wie der CEO Millionär.

    Es ist ohnehin eine Frage ob das System so fair ist und bei den ständigen Problemen bei Renten und Krankenkassen frage ich mich warum wir da einen Strich machen ab dem besserverdienende und reiche Menschen keinen Beitrag mehr leisten müssen um uns aus dem Dreck zu ziehen.

    Btw. die Grenzen liegen bei Renten / Arbeitslosenversicherung bei ca 90k
    Kranken/Pflege bei ca 62k

    Diese Grenzen steigen übrigens jedes Jahr. Für 2025 ist aber ein etwas größerer Schritt geplant.
    Finde ich etwas enttäuschend. Ich finde man hätte die Grenzen locker verdoppeln können. Dann stünde auch die Option offen die Beiträge im unteren Segment was zu entlasten und somit die Mehrheit der Deutschen Konsumenten etwas liquider zu machen.

  21. Buchlinger on

    Toll, also ab nächstem Jahr wieder weniger Netto und dafür weiterhin ein kaputtes Gesundheitssystem, ein marodierendes Rentensystem und von der Pflege brauchen wir wohl gar nicht erst anfangen.

    SPD fliegt hoffentlich nächstes Jahr aus dem Bundestag. Einfach unglaublich, wie immer weiter auf die Mittelschicht eingedroschen wird, während die Reichen geschützt werden.

  22. GreenStorm_01 on

    Hauptsache Beamte nehmen weiterhin raus aus dem Gesellschaftstopf und tun nichts rein. The original Sozialschmarotzer.

  23. UncannyGranny on

    Kann mir eigentlich mal jemand verraten, warum die Union das nicht zu Wahlkampfzwecken nutzt? Das ist doch ein gefundenes Fressen, um Arbeitnehmer zu mobilisieren.

  24. BengalRambo on

    Gut.
    Wenn das durchgeht war das der letzte tropfen für mich um in teilzeit zu gehen.

    Ich hab mir den arsch aufgerissen für eine gute Ausbildung und war ein jahrzent lang motiviert hier karriere zu machen. Man bekommt aktuell nur noch steine in den Weg gelegt und wird entmutigt hier in dem Land mehr zu tun als nötig.

    Ich verstehe den Gedankengang dieser Regierung einfach nicht mehr.

  25. kompergator on

    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum es überhaupt eine Beitragsbemessungsgrenze gibt.

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