Russische Truppen „befreien“ zehn Siedlungen in der Region Kursk, sagt Verteidigungsbeamter Ein hochrangiger russischer Militäroffizier sagt, die Truppen seines Landes hätten zehn Siedlungen in der westlichen Grenzregion um Kursk von ukrainischen Streitkräften zurückerobert. Seit Anfang August führen ukrainische Streitkräfte grenzüberschreitende Angriffe in Kursk durch. Die Ukraine hat erklärt, ihre Truppen hätten bis Ende August etwa 1.300 Quadratkilometer der Region eingenommen und 100 Siedlungen unter ihre Kontrolle gebracht. Am Mittwoch zitierte die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass den hochrangigen Beamten des Verteidigungsministeriums mit den Worten, die Lage sei gut und russische Einheiten seien in die Offensive gegangen. Er sagte, in Kursk seien insgesamt etwa zehn Gemeinden zurückerobert worden. Ein US-Denkfabrik, das Institute for the Study of War, sagt: „Verfügbare visuelle Beweise deuten darauf hin, dass die russischen Streitkräfte, die in der Oblast Kursk Gegenangriffe durchführen, in Kompaniestärke operieren und möglicherweise Elemente kampferfahrenerer Einheiten für die Gegenangriffe einsetzen.“ Das Institut sagt auch: „Größe, Ausmaß und potenzielle Aussichten der russischen Gegenangriffe vom 11. September in der Oblast Kursk sind unklar und die Lage bleibt ungewiss.“ Weiter heißt es: „Es ist verfrüht, Schlussfolgerungen über Russlands neue Gegenangriffe zu ziehen.“ Seit ukrainische Streitkräfte ihren grenzüberschreitenden Einmarsch begannen, scheint Russland noch keine groß angelegte Gegenoffensive gestartet zu haben. Alle Augen richten sich darauf, ob das russische Militär eine groß angelegte Kampagne zur Rückeroberung des besetzten Landes gestartet hat.

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