Reuters: USA: Nippon Steel-Deal stellt Risiko für nationale Sicherheit dar Einem Medienbericht zufolge hat die Biden-Regierung Nippon Steel mitgeteilt, dass sein Übernahmeangebot für US Steel ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen würde. Die beiden Unternehmen hatten sich im Dezember auf den Deal geeinigt. Doch viele Menschen in den USA haben starken Widerstand geäußert. Reuters berichtet, dass ein US-Behördengremium den beiden Stahlherstellern einen Brief geschickt hat, in dem es sie darauf hinweist, dass eine Übernahme die Lieferketten stören und ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen könnte. Reuters zufolge wurde der Brief am 31. August vom Committee on Foreign Investment in the United States verschickt. Das Gremium ist für die Überprüfung der Auswirkungen ausländischer Investitionen auf die nationale Sicherheit des Landes zuständig. In seinem 17-seitigen Dokument heißt es Berichten zufolge, dass die Übernahme durch Nippon Steel „zu einer Verringerung der inländischen Produktionskapazität führen“ könnte. Das Komitee behauptet, die Transaktion könne die Stahlversorgung gefährden, die für Transport, Infrastruktur, Bau und Landwirtschaft benötigt wird. Westliche Medien berichteten am Mittwoch, dass Präsident Joe Biden sich darauf vorbereitet, den Übernahmeversuch von Nippon Steel zu blockieren. Das Unternehmen antwortete in einer Erklärung, es habe der US-Regierung klar mitgeteilt, dass der Deal keine nationalen Sicherheitsbedenken aufwerfe. In der Erklärung heißt es: „Nippon Steel ist der festen Überzeugung, dass die US-Regierung in dieser Angelegenheit in Übereinstimmung mit dem Gesetz vorgehen sollte.“

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