Mechanische Störung verzögert japanisch-europäische Mercury-Mission Die japanische Raumfahrtbehörde teilt mit, dass ihre Raumsonde MIO den Merkur aufgrund einer mechanischen Störung mit einer Verspätung von einem Jahr, nämlich im November 2026, erreichen wird. Die Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) und die European Space Agency (ESA) starteten ihre jeweiligen Orbiter 2018 an Bord einer Ariane-5-Rakete in einer gemeinsamen Mission zum Merkur. Die MIO-Sonde und die MPO der ESA nutzen Swing-by-Manöver, die die Schwerkraft der Erde, der Venus und des Merkur selbst ausnutzen, um die Umlaufbahn um den innersten Planeten des Sonnensystems zu erreichen. Die JAXA gab am Dienstag bekannt, dass die Mission durch eine Fehlfunktion verzögert wurde, die verhindert hat, dass das Triebwerk des ESA-Moduls mit voller Leistung arbeitet. Die Sonden sollten ihr Ziel ursprünglich im Dezember 2025 erreichen, aber das neue Zieldatum ist fast ein Jahr später. JAXA-Beamte sagen, dass die Verzögerung die Mission von MIO nicht beeinträchtigt. Die Sonde soll ein Jahr in der Umlaufbahn des Merkur verbringen und Daten über sein Magnetfeld sammeln. Diese Daten sollen Aufschluss über die Zusammensetzung des Merkurs geben.

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