Foto: YONHAP News Die Korea Communications Standards Commission (KCSC), die die Sicherheit der Online-Kommunikation überwacht, hat angesichts der zunehmenden Verwendung von Deepfake-Technologie bei digitalen Sexualverbrechen eine Krisensitzung einberufen. Die Kommission, die am Dienstag Reaktionsmaßnahmen vorlegte, soll diese während der Plenarsitzung am Mittwoch finalisieren. Die KCSC plant, auf ihrer offiziellen Website ein separates Banner zu veröffentlichen, um den Behörden etwaige Schäden durch obszöne, auf Deepfake basierende Inhalte zu melden, und gleichzeitig die Zahl der Überwachungsagenten zur Echtzeitüberwachung zu erhöhen. Die Behörde plant außerdem, umgehend eine direkte Hotline mit Telegram einzurichten, um entsprechende Schäden zu verhindern. Zudem will sie hinsichtlich einer jüngsten Reihe von Deepfake-Vergehen alle möglichen Schritte unternehmen, wie etwa die Einleitung polizeilicher Ermittlungen. Der Einsatz der Deepfake-Technologie hat viel Aufmerksamkeit erregt, nachdem mehrere mobile Chatrooms von Telegram entdeckt wurden, die obszönes Deepfake-Material verbreiteten.