Betriebsverlust im Postgeschäft von Japan Post steigt rasant Japan Post hat für das Geschäftsjahr 2023 einen aufgeblähten Betriebsverlust im Postgeschäft gemeldet. Das massive Defizit entstand, weil die Nutzung inländischer Post zurückging. Der Betriebsverlust von Japan Post wuchs für das im März endende Jahr auf fast 90 Milliarden Yen oder über 580 Millionen Dollar. Die Zahl war mehr als viermal so hoch wie der Verlust im Geschäftsjahr 2022, in dem das Postgeschäft zum ersten Mal seit seiner Privatisierung im Jahr 2007 rote Zahlen schrieb. Die Nutzung inländischer Postsendungen wie Briefe und Postkarten ist im letzten Geschäftsjahr gegenüber dem Höchststand im Geschäftsjahr 2001 um fast die Hälfte zurückgegangen. Steigende Transportkosten drückten ebenfalls die Margen. Japan Post versucht, seine Finanzen zu verbessern, indem es ab Oktober die Postgebühren erhöht. Für Post im Standardformat wird ein Preisanstieg von 30 Prozent gewährt. Das Kommunikationsministerium sagt, die Änderungen werden das Postgeschäft im Geschäftsjahr 2025 in die Gewinnzone bringen. Das Ministerium fügt jedoch hinzu, dass es im darauffolgenden Jahr voraussichtlich wieder in die Verlustzone fallen wird.

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