Gaza-Abkommen: Hamas und Israel noch immer uneins Die Hamas hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu kritisiert und behauptet, er behindere eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen. Netanjahu bleibt in dieser Frage seiner harten Haltung treu. Die israelischen Streitkräfte setzten am Sonntag ihre Angriffe in ganz Gaza fort. Lokale Medien berichteten, dass in Nuseirat fünf Menschen getötet wurden. Die Hamas erklärte am Sonntag in einer Erklärung, sie sei über ein Abkommen informiert worden, das während zweitägiger Gespräche in Katar letzte Woche besprochen wurde. In der Erklärung heißt es, der neue Vorschlag reagiere auf die von Netanjahu gestellten Bedingungen, insbesondere auf seine Ablehnung eines dauerhaften Waffenstillstands und eines umfassenden Rückzugs aus dem Gazastreifen. In der Erklärung heißt es auch, dass Netanjahu neue Bedingungen gestellt habe, darunter die fortgesetzte Besetzung des Grenzübergangs Rafah und anderer Gebiete nahe der Grenze zu Ägypten. Bei einer Kabinettssitzung am Sonntag sagte der israelische Ministerpräsident, starker militärischer und diplomatischer Druck sei der Weg, um die Freilassung israelischer Geiseln zu erreichen. US-Präsident Joe Biden betonte die Absicht seines Landes, seine Bemühungen um ein Abkommen fortzusetzen. Er sagte: „Wir sind noch unterwegs. Wir geben nicht auf. Es ist immer noch möglich.“ US-Außenminister Antony Blinken wird voraussichtlich am Montag mit Netanjahu zusammentreffen. Blinken ist am Sonntag in Israel eingetroffen.

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