USA wollen dieses Jahr trilateralen Gipfel mit Japan und Südkorea abhalten

Ein hochrangiger US-Beamter hat vorgeschlagen, dass die Staats- und Regierungschefs der Vereinigten Staaten, Japans und Südkoreas noch vor Ende dieses Jahres einen trilateralen Gipfel abhalten werden, da sie vereinbart haben, sich regelmäßig zu treffen. Im August letzten Jahres trafen sich der japanische Premierminister Kishida Fumio, US-Präsident Joe Biden und der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol zu einem Gipfeltreffen außerhalb Washingtons. Sie einigten sich darauf, die trilaterale Zusammenarbeit zu institutionalisieren, indem sie einmal im Jahr einen Dreiergipfel abhalten. Mira Rapp-Hooper, leitende Direktorin für Ostasien und Ozeanien des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, sprach am Donnerstag in einer Rede über die trilaterale Partnerschaft. Rapp-Hooper sagte, Kishidas Entscheidung, im nächsten Monat nicht bei der Wahl des Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei anzutreten, sei „eine Erinnerung daran, dass politische Veränderungen in all unseren Systemen unvermeidlich sind“. Rapp-Hooper fügte hinzu, dass die drei Nationen „das letzte Jahr damit verbracht haben, sich darauf zu konzentrieren, wie wir all diese verschiedenen Formen der trilateralen Zusammenarbeit zunehmend institutionalisieren können, damit sie so aufgebaut werden, dass sie dem Wandel standhalten und langfristig Bestand haben.“ Sie fuhr fort: „Wir werden diesen stetigen Trommelwirbel an Treffen fortsetzen, um diese Partnerschaft auszubauen“, unter anderem „indem wir noch vor Ende dieses Kalenderjahres einen weiteren Gipfel der trilateralen Staats- und Regierungschefs abhalten.“ Auch wenn Biden bei den Präsidentschaftswahlen im November nicht für eine zweite Amtszeit kandidiert, wird angenommen, dass seine Regierung sicherstellen möchte, dass die trilaterale Zusammenarbeit bei der Reaktion auf Nordkoreas Atom- und Raketenentwicklung und andere globale Herausforderungen auch nach den Führungswechseln in den drei Ländern fortgesetzt wird.