Foto: YONHAP News Die Polizei ist zu dem Schluss gekommen, dass der tödliche Autounfall, bei dem neun Fußgänger in der Nähe des Rathauses von Seoul ums Leben kamen, durch einen menschlichen Fehler des Fahrers verursacht wurde. Die Polizei gab das Ergebnis ihrer entsprechenden Untersuchung des Falls am Donnerstag in einer Pressekonferenz bekannt und berief sich dabei auf eine Analyse des National Forensic Service (NFS). Der 68-jährige Fahrer, der nur mit seinem Nachnamen Cha identifiziert wird, hat behauptet, der Unfall sei durch plötzliche, unbeabsichtigte Beschleunigung verursacht worden, und gesagt, dass die Bremsen zum Zeitpunkt des Unfalls nicht funktioniert hätten. Die Polizei sagte jedoch, dass die NFS-Analyse von Chas Hyundai Genesis-Limousine keine mechanischen Defekte im Gas- und Bremssystem ergeben habe und dass auch der Unfalldatenspeicher (EDR) des Wagens zum Zeitpunkt des Unfalls normal funktioniert habe. Die Polizei fügte hinzu, dass Cha laut EDR zum Zeitpunkt des Unfalls nicht gebremst, sondern stattdessen aufs Gaspedal gedrückt habe. Die Polizei übergab Cha der Staatsanwaltschaft wegen Totschlags durch Fahrlässigkeit.