Foto: YONHAP News Da die Assistenzärzte nach ihrem kollektiven Streik wenig oder gar kein Interesse mehr zeigen, an ihre Arbeit zurückzukehren, ergreifen die Krankenhäuser nun Maßnahmen, um die Kündigungen von etwa zehntausend Assistenzärzten zu bearbeiten. Laut Angaben der Ärzteschaft vom Mittwoch müssen die Krankenhäuser die Kündigungen der nicht zurückgekehrten Assistenzärzte gemäß der Aufforderung der Regierung bis zum Ende des Tages abschließen, um die Zahl der in der zweiten Jahreshälfte einzustellenden Assistenzärzte zu bestätigen. Das Gesundheitsministerium sagte, die Kündigungsrate der Assistenzärzte in 211 Krankenhäusern im ganzen Land habe am Dienstag bei 12,4 Prozent gelegen, und die Zahl werde voraussichtlich noch weiter steigen. Große Ausbildungskrankenhäuser, darunter die sogenannten „Big 5“-Krankenhäuser in Seoul, ergreifen ebenfalls Maßnahmen, um die Kündigungen der nicht reagierenden oder nicht zurückkehrenden Assistenzärzte zu bearbeiten. Am Dienstag lag die Kündigungsrate der Assistenzärzte in den „Big 5“-Krankenhäusern bei 38,1 Prozent.