Foto: KBS News Die Regierung hat Israel aufgefordert, seine Pläne zur Ausweitung illegaler israelischer Siedlungen im besetzten Westjordanland zurückzuziehen. Das Außenministerium äußerte diese Aufforderung am Donnerstag in einer Sprechererklärung und drückte seine ernsthafte Besorgnis über Israels Legalisierung illegaler Außenposten und Landnahmen im besetzten Westjordanland im Rahmen einer Kampagne zur Ausweitung israelischer Siedlungen aus. Der Sprecher sagte, der Bau israelischer Siedlungen sei nach internationalem Recht illegal, untergrabe die Grundlagen der Zweistaatenlösung und beeinträchtige die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, die Spannungen in der Region zu bremsen. In der Erklärung heißt es, die Regierung fordere die beteiligten Parteien auf, von jeglichen eskalierenden Maßnahmen abzusehen und den Bemühungen zur Beendigung der Krise im Gazastreifen Priorität einzuräumen. Israel hatte Kritik hervorgerufen, nachdem es jüdische Außenposten legalisiert und die größte Landnahme im besetzten Westjordanland seit mehr als drei Jahrzehnten genehmigt hatte.