Studie über die Auswirkungen des Noto-Erdbebens auf kognitive Funktionen im Gange Eine Gruppe von Forschern führt eine Umfrage unter älteren Menschen zu den Auswirkungen des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel auf ihre kognitiven Fähigkeiten durch. Forscher der Universität Kanazawa und anderer Einrichtungen führen die Umfrage in einem Gebiet der Stadt Nanao in der Präfektur Ishikawa an der Küste des Japanischen Meeres durch. Am Neujahrstag erschütterte ein schweres Erdbeben die Region und verursachte schwere Schäden. Die Forscher rufen etwa 2.400 Einwohner im Alter von 65 Jahren und älter auf, an der Studie teilzunehmen. Am Montag versammelten sich etwa 80 Menschen in einem Sozialzentrum. Sie wurden gesundheitlich untersucht, darunter ein Test der kognitiven Funktionen und ein Bluttest, um nach Substanzen zu suchen, die vermutlich mit Demenz in Verbindung stehen. Die Forscher befragten die Teilnehmer auch zu Veränderungen in ihrem Leben, wie etwa Schäden an ihren Häusern und der Nutzung von Notunterkünften. Die Bewohner wurden auch gefragt, wie sie sich in ihrer gegenwärtigen Situation fühlen. Die Universität Kanazawa begann vor 18 Jahren, epidemiologische Studien zu Demenz in der Region durchzuführen. Die Forscher sagen, dass sie die Auswirkungen des Erdbebens auf die kognitiven Funktionen älterer Menschen genau untersuchen können, indem sie Daten von vor und nach der Katastrophe vergleichen. Sie planen, die Untersuchung drei Jahre lang durchzuführen und werden auch bildgebende Diagnosegeräte verwenden, um die Gehirnfunktion zu überprüfen. Professor Ono Kenjiro von der Universität Kanazawa weist darauf hin, dass Katastrophen wie starke Erdbeben überall passieren können. Er hofft, Wege zu finden, um die Verschlechterung der kognitiven Funktion bei Katastrophen zu verhindern, indem er die Zusammenhänge zwischen Erdbeben und kognitiver Funktion eingehend untersucht.

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