Foto: YONHAP News Der Bürgermeister der deutschen Stadt Berlin hat Berichten zufolge versprochen, die Konflikte um eine Statue zu lösen, die die Opfer der japanischen Sexsklaverei während des Krieges im Zentrum Berlins symbolisiert, und deutete dabei auf eine mögliche Entfernung der Statue hin. Laut einer Pressemitteilung der deutschen Stadt vom Donnerstag sagte Berlins Bürgermeister Kai Wegner bei seinem Treffen mit dem japanischen Außenminister Kamikawa Yoko in Tokio, es sei wichtig für die Stadt, in dieser Angelegenheit etwas zu ändern. Berichten zufolge sagte Wegner zu Yoko, dass er Denkmäler gegen Gewalt gegen Frauen unterstütze, es dürfe aber keine einseitigen Äußerungen mehr geben. Die Stadt erklärte, sie befinde sich zu diesem Thema in Gesprächen mit allen relevanten Parteien, darunter dem zuständigen Bezirksamt und der Bundesregierung, und plane auch, den japanischen Botschafter in Deutschland in die Gespräche einzubinden. Japan hat weltweit die Entfernung von Mädchenstatuen gefordert und behauptet, dass diese die einseitige Haltung Südkoreas widerspiegeln. Die Berlin-Statue wurde im Oktober 2020 im Bezirk Mitte im Zentrum Berlins aufgestellt. Der Bezirk ordnete die Entfernung kurz nach der Errichtung an, aber ein koreanischer Verein, der die Statue aufgestellt hatte, erhob rechtliche Schritte, um die Anordnung auszusetzen. Der Bezirksrat hat seitdem mehrmals beschlossen, die Statue zu behalten.