Der japanische Verteidigungsminister reagiert auf ein mutmaßliches Drohnenvideo eines MSDF-Schiffes Japans Verteidigungsminister Kihara Minoru sagte, er werde die Sicherheitskapazitäten der Einrichtungen der Selbstverteidigungsstreitkräfte stärken. Die Bemerkung erfolgte, nachdem offenbar online veröffentlichte Drohnenaufnahmen eines an einem Stützpunkt angedockten Schiffes der Maritime Self-Defense Force höchstwahrscheinlich als echt befunden wurden. Das Filmmaterial wurde im März auf einer chinesischen Video-Sharing-Website und anderen sozialen Medien veröffentlicht. Es scheint den Zerstörer Izumo zu zeigen, der an der MSDF-Basis in Yokosuka City südlich von Tokio angedockt ist. Das Verteidigungsministerium teilte am Donnerstag mit, dass das Video analysiert und als höchstwahrscheinlich authentisch beurteilt worden sei. Unbefugte Flüge unbemannter Luftfahrzeuge in der Nähe und über Stützpunkten der Selbstverteidigungskräfte sind gesetzlich verboten. In einem Gespräch mit Reportern am Freitag sagte Kihara, er nehme die Ergebnisse der Analyse ernst, da Schäden durch Drohnen an japanischen Verteidigungsanlagen die Sicherheit des Landes ernsthaft gefährden könnten. Er sagte, das Ministerium werde die Bemühungen zur Einführung fortschrittlicher Ausrüstung zur Verhinderung solcher Eingriffe beschleunigen. Er fügte hinzu, dass dadurch die Sicherheitskapazitäten der SDF-Einrichtungen verbessert werden, beispielsweise durch die Durchführung von Notlandungen solcher Flugzeuge unter Einsatz von Störsendern, soweit dies gesetzlich zulässig ist.

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